Über die Entstehung des Namens "Unserfrau" berichtet eine Legende: Bei einer großen Überschwemmung der Lainsitz wurde eine hölzerne Marienstatue angeschwemmt, diese blieb auf einem Sandhügel liegen. Davon stammt der Name "Unserfrau am Sande".
Ursprünglich gehörte die Siedlung zu Altweitra. Ende des 12. Jahrhunderts wurde eine Kapelle in Unserfrau errichtet.
In Folge der steigenden Beliebtheit des Wallfahrtsortes errichtete man um 1250 neben dem Karner eine Kirche im romanischen Stil. Im 16. Jahrhundert waren drei Priester tätig. Damit hatte sich ganz von selbst der Schwerpunkt der Pfarre verschoben, Unserfrau war Pfarrort und Altweitra mit der Wehrkirche wurde zur Filiale.
Die Kirche ist vom Friedhof umgeben. Das Tor der Friedhofsmauer wurde um 1600 mit Giebelaufsätzen, breitem Rundbogenportal und vorgelagerter Freitreppe gestaltet. Der Pfarrhof stammte ursprünglich aus dem 16. Jahrhundert.
Die Volksschule Unserfrau wurde 1520 erstmals erwähnt. In diesem Gebäude befindet sich jetzt das Gemeindeamt. Die neue Volksschule wurde von 1984 bis 1986 errichtet. Der Kindergarten, der von 1976-1977 gebaut wurde, erhielt 1997/1998 einen Zubau und wird seither zweigruppig geführt.
Unserfrau 21
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