Am Foto: Landesrat Martin Eichtinger (2.v.r.), Andreas Decker, Doris Pichler, Bgm. Otmar Kowar und Umwelt-GR Christian Gruber freuen sich auf die künftige Zusammenarbeit von „Natur im Garten“ mit der Gemeinde Unserfrau-Altweitra.
Fotocredit: „Natur im Garten“ / J. Ehn
Landesrat Martin Eichtinger: „Durch den Beschluss ,Natur im Garten‘ Gemeinden zu werden, fördert Unserfrau-Altweitra attraktive Grünflächen und macht ihre Gemeinde für ihre Einwohnerinnen und Einwohner noch lebenswerter.“
Durch den Gemeinderatsbeschluss bestätigt die Gemeinde Unserfrau-Altweitra, dass die öffentlichen Grünräume zukünftig entsprechend den „Natur im Garten“ Kriterien ohne chemisch-synthetische Pestizide und Düngemittel sowie ohne Torf gepflegt werden. Zudem legt die Gemeinde Wert auf die ökologische Gestaltung der gemeindeeigenen Grünflächen und die Förderung der Artenvielfalt. „Dank des Engagements der Gemeinden und Hobbygärtner ist Niederösterreich das ökologische Gartenland Nummer eins in Europa“, so Landesrat Martin Eichtinger.
Aktuell verzichten 455 Städte und Gemeinden in Niederösterreich bei der Pflege der öffentlichen Grünräume auf den Einsatz von chemisch-synthetischen Düngemitteln und Pestiziden sowie auf Torf. 9 von 10 Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher wünschen sich naturnah gepflegte öffentliche Grünräume. Diese Grünflächen sind für Bewohnerinnen und Bewohner ein wichtiger Ort zum Verweilen und Aktivsein.
Hintergrund
Chemisch-synthetische Pestizide werden bei der ökologischen Pflege durch biologische Mittel bzw. durch den Einsatz mechanischer oder thermischer Verfahren, wie Heißwasser, Flämmen oder Heißschaum, ersetzt. Gemeinden verzichten auf chemisch-synthetische Düngemittel und arbeiten mit organischen Düngern und Pflanzenstärkung, was den Aufbau und die Erhaltung eines gesunden Bodens gewährleistet: Pflanzenvielfalt, dauerhafte Bepflanzungen mit Stauden und Gehölzen, Bodenpflege und die Schaffung natürlicher Nischen können Pflegearbeiten wie Bewässerung, Unkraut jäten oder auch Pflanzenschutzmaßnahmen minimieren. Die „Natur im Garten“ Gemeinden zeigen so, wie sich ansprechende Grünflächengestaltung mit Ökologie und Naturnähe verbinden lässt. Laufende Beratungen und Webinare von „Natur im Garten“ Expertinnen und Experten unterstützen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Gemeinden bei der täglichen Arbeit auf den Grünflächen.
Unserfrau 21
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Tel.: +43 (0) 2856 2540
Fax: +43 (0) 2856 2540-4
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